17.02.2016
Abschlusstreffen des Europäischen Jahres in Berlin
Auf Einladung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) trafen sich am 17. Februar 2016 in Berlin zivilgesellschaftliche und staatliche Akteure, die das Europäische Jahr mit Leben gefüllt haben. Mit dabei das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. .
In seiner Eröffnungsrede würdigte Dr. Rolf Steltemeier den Einsatz der beteiligten Akteure. Seine Bilanz: Das Entwicklungsjahr 2015 war mit den Meilensteinen der Finanzierungskonferenz in Addis Abeba, der Verabschiedung der Agenda 2030 im September in New York und der Klimakonferenz in Paris für die EU-Entwicklungspolitik ein großer Erfolg. Die vielfältigen Veranstaltungsformate der beteiligen Akteure unterstrichen, wie wichtig die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger auf deutscher und europäischer Ebene ist.
Dr. Steltemeier und Klaus Rudischhauser von der EU Kommission (Stellvertretender Generalsekretär der Generaldirektion für Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit), tauschten sich mit den Akteuren über erreichte Ziele, entstandene neue Kooperationen und Ergebnissicherung aus. Die Projektträger berichteten, wie sie ihre Aktivitäten, die vom Förderprogramm Europäisches Jahr für Entwicklung finanziert wurden, umgesetzt haben. Diskutiert wurden zudem neue Formen der europäischen Zusammenarbeit. Eine spannende Frage stand abschließend im Raum: „ Wie können die gewonnenen Kooperationen und Erkenntnisse gesichert und weitergeführt werden?“
(Auszug aus dem Bericht von Engagement Global, Geschäftsstelle EYD15 Bonn)
8. Dezember 2015: Abschluss des Europäischen Jahres für Entwicklung und Konzert mit Lobo Guerrero
Am Dienstag, den 8. Dezember lädt das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. ab 19:00 Uhr in die Nauwieser 19 in der Nauwieser Straße 19 in 66111 Saarbrücken bei einem Glas Glühwein zum Abschluss des Europäischen Jahres für Entwicklung.
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4. Dezember 2015: Empfehlung des Interregionalen Parlamentarierrates zur Entwicklungspolitik in der Großregion
Empfehlung des Interregionalen Parlamentarierrates (Saarland – Lorraine – Luxembourg - Rheinland-Pfalz -Wallonie - FédérationWallonie-Bruxelles - Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) vom 4. Dezember 2015 bezüglich der interregionalen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit
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26. November: Film + Diskussion "DAS GUTE LEBEN"
Ein Abend zum Thema Energie und Kohleabbau in Kolumbien - und was das mit uns zu tun hat...
Am Donnerstag, den 26. November 2015 um 18 Uhr zeigen wir zusammen mit der Gemeinde Nalbach und dem „Forum Nalbach – Klima-Leben-Energie“ in der ehemaligen Turnhalle im Rathaus Nalbach den Film LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN, der den Kohleabbau und die Zwangsumsiedlungen in Kolumbien thematisiert.
Der Abend ist gleichzeitig Auftaktveranstaltung der Aktionen, die das „Forum Nalbach – Klima-Leben-Energie“ 2016 in einer „Klima- und Energiewoche" organisieren wird.
Seit Frühjahr 2013 ist die Gemeinde Nalbach als einer von vier Praxispartnern Teil des bundesweiten Projektes „Klima-Citoyen“. Das Projekt soll die Rolle der Bürgerinnen und Bürger in der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe „Klimaschutz“ ergründen. Gleichzeitig sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich Bürger stärker in die Energiewende einbringen können. Im Rahmen von mehreren Bürgerworkshops kristallisierte sich die Durchführung einer „Klima- und Energiewoche 2016“ als Leitprojekt heraus. Zur Organisation dieser Veranstaltung hat sich Mitte 2015 eine Lenkungsgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde gefunden, die in 2016 verschiedene Veranstaltungen von Bürgern für Bürger in Nalbach organisieren und durchführen wird.
Als Auftaktveranstaltung der Aktionen wird am 26. November im Rathaus Nalbach den Film LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN gezeigt. Der renommierte Dokumentarfilmemacher Jens Schanze, der für seine Werke schon zahlreiche Ehrungen wie den Adolf-Grimme-Preis oder den Bayerischen Filmpreis erhielt zeichnet mit LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN nun das berührende Porträt einer indigenen Dorfgemeinschaft, die entschlossen ist, sich nicht alles gefallen zu lassen, was ihr der Kohlekonzern diktieren will. Schanze verzichtet dabei auf jeglichen wertenden Kommentar oder Interviews, lässt vielmehr seine Bilder und seine Protagonisten sprechen. Dadurch werden die Szenen für den Betrachter eindringlich erlebbar und nachempfindbar. Und so ist LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN nicht nur das Dokument eines Betrugs – schließlich werden die Bewohner von Tamaquito unter falschen Versprechungen aus ihrem Dorf fortgelockt -, sondern auch eine Verneigung vor einer starken Gemeinschaft, die sich um keinen Preis der Welt ihre Integrität abkaufen lässt.
Im Anschluss wird Herr Huffer-Kilian vom BUND Rheinland-Pfalz zum Thema Kohleabbau in Kolumbien zur Diskussion zur Verfügung stehen.
12. November: Fracking - Neue Energiequellen weltweit, in Europa und vor unserer Haustür?
Ein Abend zu Chancen und Risiken der Förderung unkonventioneller Gasvorkommen
Am Donnerstag, den 12. November 2015 um 19.30 Uhr laden wir zusammen mit den Organisatoren des ökumenischen Klimapilgerweges, dem BUND Saar, dem NABU Saar und dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland im Rahmen des ökumenischen Klimapilgerweges zu einem deutsch-französischen Abend rund um Fracking und unkonventionelle Gasförderung ins Nauwieser 19 in Saarbrücken (Nauwieserstr. 19, 66111 Saarbrücken) ein.
Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten kann nur mit erheblichem Aufwand gefördert werden. Fracking und weitere Fördertechniken machen es möglich, Schiefergas, Kohleflözgas oder Gas in dichtem Gestein erreichbar zu machen. Die größten Quellen gibt es etwa in Nord- und Südamerika, Nordafrika, Australien und China, aber auch in Europa. Auch vor unserer Haustür, bei Saint Avold in Frankreich, finden Testbohrungen zur Förderung von Kohleflözgas statt. Doch die neuen Erdgasquellen stoßen nicht nur auf Begeisterung...
Welche Chancen und Risiken bieten die neuen Fördermethoden für Länder des Nordens und des Südens? Welche Auswirkungen können sie auf das Klima, die Umwelt und die lokale Bevölkerung haben? Wie werden sie auf europäischer Ebene bewertet? Welche Erfahrungen machen unsere Nachbarn aus Lothringen? Zu diesen und weiteren Fragen bietet die Veranstaltung folgendes Programm:
Vortrag: "Schiefergas / Kohleflözgas - Risiken, Realitäten und Mobilisierungen in Europa und weltweit"
Antoine Simon (Friend of the Earth Europe, Brüssel)
Anschließende deutsch-französische Diskussion mit:
- Antoine Simon (Friend of the Earth Europe)
- Michael Grittmann (BUND Saar)
- Michael Assant und Xavier Walter (Collectif „Non au gaz de couche“ de Zimming et Longeville)
Bereichert wird die Veranstaltung durch die Pilgergruppe des Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit „Geht doch!“, die auf ihrem Weg zur Weltklimakonferenz COP21 nach Paris an diesem Tag auch Station in Saarbrücken machen wird. Ziel des Klimapilgerweges ist es Forderungen nach internationalen, verbindlichen Klimaschutzzielen Gehör zu verschaffen (Weitere Informationen dazu: www.klimapilgern.de).
11. November in Bexbach: Kohlekraft - Brücke oder Sackgasse zur globalen Energiewende?
Auswirkungen unserer Kohlepolitik auf Menschen, Umwelt und Klima – in Bexbach und weltweit.
Am Mittwoch, den 11. November 2015 um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit den Organisatoren des ökumenischen Klimapilgerweges, dem BUND Saar sowie die katholische und evangelische Kirchengemeinde Bexbach im Rahmen des ökumenischen Klimapilgerweges der beiden großen christlichen Kirchen zum Podiumsgespräch rund um Kohlekraft im Kontext von Klimaschutz und Energiewende ins evangelischen Gemeindehaus in Bexbach (Kleinottweiler Str. 22 66450 Bexbach) ein.
Das Saarland hat aufgrund seiner Geschichte eine tiefe Verbindung zur Kohlekraft. Das Grubenmuseum Bexbach und andere Gruben sind ein Zeugnis dieser Vergangenheit, die den Saarländern viele Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Entwicklung bot. Entsprechend emotional und zweigeteilt sind die Meinungen in Bezug auf den Kohleausstieg des Saarlandes. Doch der Klimagipfel in Paris steht vor der Tür.
Wie ist das Kohlekraftwerk in Bexbach vor dem Hintergrund der steigenden Umwelt- und Klimaproblematik und vor dem Hintergrund der deutschen Energiewende noch zu rechtfertigen? Welche Auswirkungen haben Kohleverstromung und Kohleabbau auf Menschen in Bexbach und weltweit? Brauchen wir das Kohlekraftwerk in Bexbach wirklich noch? Welche Rolle spielen dabei die saarländische, deutsche und europäische Energiepolitik? Über diese und weitere Fragen wird an diesem Abend gesprochen. Im Podium vertreten sind :
- Sebastian Rötters (Power Shift, Berlin),
- Astrid Klug (Leiterin der Abteilung Klimaschutz, Energie und Verkehr im saarl. Wirtschaftsministerium),
- Dietmar Geuskens (Bezirksleiter IG BCE im Saarland),
- Karl-Heinz Winkler (Interessengemeinschaft Umweltschutz Höcherberg e.V.)
- und Christoph Hassel (BUND Saar).
Moderiert wird die Veranstaltung von Karin Mayer vom saarländischen Rundfunk.
Bereichert wird die Veranstaltung durch die Pilgergruppe des ökumenischen Klima Pilgerweges die auf ihrem Weg zur Weltklimakonferenz COP21 nach Paris an diesem Tag auch Station in Bexbach machen wird. Ziel des Klimapilgerweges ist es Forderungen nach internationalen, verbindlichen Klimaschutzzielen Gehör zu verschaffen (Weitere Informationen dazu: http://www.klimapilgern.de/).
Oktober 2015: Vom Saarland bis nach Simbabwe: Staaten und Kommunen im Schuldenstrudel
Auswege durch den Schuldenschnitt oder Sparpolitik und welche Erfahrungen lassen sich aus Krisen in anderen Weltregionen ziehen?
Das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Eine Welt Laden Homburg am 6. Oktober um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Großen Sitzungssaal des Rathauses in Homburg zu weltweiter Verschuldung.
Zu Ursachen und Auswirkungen von staatlicher Verschuldung im Saarland, Europa und der Welt diskutieren Rüdiger Schneidewind, Oberbürgermeister der Kreisstadt Homburg, Kristina Rehbein, Politikreferentin der Nichtregierungsorganisation Erlassjahr.de, welche sich für gerechte Finanzbeziehungen zwischen Ländern des Südens und Industrieländern einsetzt und Dr. Tobias Hentze vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, dessen Schwerpunkt auf „Öffentlichen Haushalten und Sozialer Sicherung“ liegt. Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Schulz vom DGB Rheinland-Pfalz / Saarland.
Oktober 2015: Billig - billiger - am Billigsten: Hähnchen reisen um die Welt - Podiumsdiskussion zum Thema Agrarhandel
Im Rahmen der Inklusion Saarlouis findet am 5. Oktober 2015 ab 18 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Agrarexporte mit dem Titel "Billig – billiger – am Billigsten: Hähnchen reisen um die Welt“ im Kinder-, Jugend- und Familienhaus der Kreisstadt Saarlouis in der Lisdorfer Str. 16a in 66740 Saarlouis statt. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine barrierefreie Fachveranstaltung mit Dolmetschern für Seh- und Hörgeschädigte.Die Veranstaltung wird durch einen Kurzfilm zum Thema Hähnchenexporte eingeleitet. Im Anschluss erfolgt ein Vortrag von Francisco J. Mari, Referenten für Agrarhandel und Fischerei der Organisation Brot für die Welt, mit anschließender Diskussionsrunde zu Agrarhandel, billiger Lebensmittelproduktion und deren Auswirkungen, zusammen mit der Bürgermeisterin Marion Jost der Stadt Saarlouis, Roman Denis von Bioland-Gemüsebau Denis und Francisco Mari. Die Moderation der Diskussion übernimmt Harald Kreutzer vom Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland.
1. Oktober 2015: globale Europa-Rallye durch Saarbrücken
Schlüpfe am 1. Oktober 2015 für 3 bis 4 Stunden in die Rolle einer Journalistin, eines Politikers oder Aktivisten, um in Kleingruppen spielerisch Fragen nachzugehen wie: Welche Rolle spielt die Europäische Union in der Welt? Welchen Einfluss hat sie auf Menschen in Saarbrücken und weltweit? Wer beschäftigt sich auch hier mit der Europäischen Ebene?
Lerne dabei Saarbrücker AkteurInnen und ihre Arbeit kennen, informiere Dich über Möglichkeiten des Engagements und diskutiere mit LokalpolitikerInnen.
Eine Aktion für OberstufenschülerInnen, Studierende und Erwachsene
Beginn zwischen 9:00 und 13:00 Uhr
Die Plätze sind begrenzt, schnell anmelden unter: eyd2015(at)nes-web.de
September 2015: Wie kann in so einer reichen Welt noch so viel Armut herrschen?
Film „The End of Poverty?“ mit UN-Diplomat a.D. am 23. September in Dillingen in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Dillingen und der Zukunftswerkstatt Saar.
Im Rahmen des UN-Gipfels zur Nachhaltigkeit zeigt am Mittwoch, den 23. September 2015, um 19 Uhr, das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. zusammen mit der KEB Dillingen, der VHS Dillingen und der Zukunftswerkstatt Saar die deutsche Fassung des Dokumentarfilms „The End of Poverty?“ im Europa-Palast in der Hüttenwerkstr. 16 in 66763 Dillingen.
Im Anschluss diskutiert Jean Feyder, ehemaliger Vertreter Luxemburgs bei der UNO und Vorstandsmitglied der luxemburgischen entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisation Action Solidarité Tiers Monde (ASTM), über einen Live-Chat mit dem Publikum über globale Armut und den anstehenden UN-Gipfel zur Nachhaltigkeit. Der Eintritt ist frei.
September 2015: Film + Diskussion "Wer rettet wen? - Die Krise als Geschäft?"
Am Sonntag, den 13. September zeigt das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. (NES) um 17 Uhr den Film „Wer rettet wen? - Die Krise als Geschäftsmodell?" als 45 Minuten Version in der Kinowerkstatt, St. Ingbert in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Saarpfalz, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), St. Ingbert und attac Saar. Anschließend moderiert Harald Kreutzer (NES) die Diskussionsrunde mit Rainer Tobae (DGB, Ortsverband St. Ingbert) und Thomas Schulz (attac Saar) über die Auswirkungen der Rettungshilfen auf Griechenland und welche Parallelen es zu den Ländern des Südens gibt.
http://www.kinowerkstatt.de/contact.php
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Juli 2015: Die Rolle der Medien in der Schulden-Diskussion: Globalisierungspolitischer Frühschoppen
“Der Grexit, der IWF, der Tsipras und die Medien”Attac Saar und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. (NES) laden ein zum „3. globalisierungs-politischen Frühschoppen im Saarbrücker Chinesenviertel“:Termin: Sonntag, 26. Juli 2015, 13:30-15:30 UhrOrt: “Family Café" Saarbrücken, Rotenbergstraße 27 (Eingang Nauwieserstraße)In der öffentlichen Diskussion ist weitgehend unbekannt, dass in jüngerer Zeit nicht nur Länder wie Griechenland eine Schuldenkrisen durchlaufen haben, sondern auch Länder wie Argentinien und Korea.Ausgehend vom griechischen Beispiel und Bezug nehmend zu anderen Krisenszenarien diskutieren- Tonia Koch (Deutschlandlandfunk/ DRadio Kultur),- Oliver Hilt (u.a. Radio Salü/dpa, Vorstandsmitglied LPK)- und Dr. Luitpold Rampeltshammer (Leiter KOWA, Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt; AfA-Landesvorsitzender)über die Rolle und den Einfluss der Medien auf Schulden- und Finanzkrisen. Kommen sie ihrem Auftrag nach gut und ausgewogen über die Ursachen von globalen Banken- und Finanzkrisen- und der aktuellen Griechenland-Krise zu berichten? Wo liegen Parallelen in der Austeritätspolitik in Deutschland, Europa und weltweit?
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Juni 2015: Legale Steuervermeidung und illegaler Steuerbetrug: Globale Phänomene mit lokalen Auswirkungen
Eine Tochterfirma des Technologiekonzerns Apple zahlte 2011 auf seine Auslandsgeschäfte bei einem Gewinn von 22 Milliarden Dollar ganz legal nur zehn Millionen Dollar Steuern, wie in einer Anhörung des US-Senats festgestellt wurde. Dies entspricht einem Steuersatz von 0,05 Prozent.
Am 9. Juni diskutieren Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa, Markus Henn, Referent für Finanzmärkte bei der Nichtregierungsorganisation WEED und Prof. Ashok Kaul vom Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität des Saarlandes ab 18:00 Uhr im Ministerium für Finanzen und Europa, Am Stadtgraben 6-8, 66111 Saarbrücken in Raum 4 (Großer Sitzungssaal) auf Einladung des Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. über die Effekte von legaler Steuervermeidung und illegalem Steuerbetrug auf Länder des Südens und des Nordens.
Allein in der EU gehen laut Einschätzung des Europäischen Parlamentes (Entschließungsantrag vom 4.12.2013) 1 Billion Euro pro Jahr durch illegalen Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Steuerumgehung verloren, ohne dass konkret etwas dagegen unternommen wird. Die UN-Organisation UNCTAD schätzt, dass sogenannten Entwicklungsländern 100 Milliarden Dollar Steuereinnahmen durch Gewinnverlagerungen von Multinationalen Unternehmen entzogen werden.
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Juni 2015: Film + Diskussion: Steuervermeidung: Armut in Sambia - Profit in der Schweiz
Film " Afrika - Der ausgeraubte Kontinent" und Diskussion zu Folgen der Steuervermeidung von multinationalen Rohstoffkonzernen.
Am Montag, den 8. Juni zeigen das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz ab 18:00 Uhr in der Kinowerkstatt St. Ingbert in der Pfarrgasse 49 in 66386 St. Ingbert den Film "Afrika, der ausgeraubte Kontinent". Im Anschluss an den Film diskutiert Thomas Schulz, DGB-Saar-Pressesprecher und EURES-Berater, mit dem Publikum über globale Steuergerechtikeit und die Position der Europäischen Union und der Schweiz zur Steuervermeidung von Konzernen. Der Eintritt ist frei.
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Mai 2015: Zurückgelassene Kinder und auseinandergerissene Familien - 7 Jahre ohne Mama
Film "Mama Illegal" und anschließende Diskussion zu globaler Arbeitsmigration und Zwangsarbeit in Europa
Am Donnerstag, den 21. Mai zeigen das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V., Violen e.V., das Bündnis Sklavenlos, der Integrationsbeirat Völklingen und der Saarländische Integrationsrat ab 18:30 Uhr in der Kulturhalle Wehrden in der Schaffhauserstr. 18 in 66333 Völklingen den Film "Mama Illegal". Im Anschluss an den Film diskutiert Philipp Schwertmann, Leiter des Fachbereichs „Migration und Gute Arbeit“ bei Arbeit und Leben Berlin, mit dem Publikum zu globaler Arbeitsmigration und Zwangsarbeit in Europa. Der Eintritt ist frei.
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April 2015: "Flucht - Vertreibung - Heimatlosigkeit": Flucht ein Menschenrecht
Donnerstag, 30. April 2015, 19.00 Uhr, Landtag des Saarlandes - Franz-Josef-Röder-Straße 7, 66119 Saarbrücken
Immer mehr Menschen fliehen aus den Krisengebieten der Welt und suchen Schutz vor Verfolgung. Zurzeit befinden sich weltweit mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht oder leben in einer „fluchtähnlichen“ Situation. Infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen und Vertreibung aus ihren Heimatländern erleben die Geflüchteten existentielle Bedrohung, die sie oftmals sehr traumatisiert. Frau Prof. Dr. Karin Scherschel und Herr Karl Kopp werden einen Überblick über die aktuelle deutsche sowie europäische Flüchtlingspolitik geben und die Situation der Geflüchteten hier in Deutschland aufzeigen.
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April 2015: Freihandel: Wer profitiert und wer verliert?
Über die positiven wie negativen Effekte bereits seit Jahren existierender Freihandelsabkommen auf Länder des Südens und des Nordens, sowie über die aktuellen Verhandlungen zum TTIP-Abkommen diskutieren am Dienstag, den 28. April ab 18:30 Uhr im N.N. 19, in der Nauwieserstr. 19 in 66111 Saarbrücken, Marc Maes, Referent für Handelspolitik des belgischen NGO-Netzwerks 11.11.11 und Dr. Martin Thunert, Heidelberg Center for American Studies. Wer profitiert und wer verliert nach Ansicht der VertreterInnen aus Zivilgesellschaft und Regierung und lassen sich Erfahrungen aus bisherigen Abkommen auf die Diskussion um TTIP übertragen? Es moderiert Dr. Luitpold Rampeltshammer von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität des Saarlandes. Die Inputs in englischer Sprache werden vorab übersetzt und die anschließende Diskussion wird auf Deutsch begleitet.
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April 2015: Auswirkungen von Freihandelsabkommen auf Bauern und die Saatgutvielfalt in Kolumbien
Am Samstag, den 18. April zeigen das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und attac Saar ab 18:30 Uhr im Deutsch-Ausländischen Jugendclub in der Johannisstr. 13 in 66111 Saarbrücken den Dokumentarfilm "9.70" der kolumbianischen Journalistin Victoria Solano. Nach dem Film diskutiert Carlos Mejia von der "Plataforma Europea por la Paz en Colombia" (Europäische Plattform für Frieden in Kolumbien) mit dem Publikum.
März 2015: EINLADUNG: Auftaktveranstaltung Europäisches Jahr am 26. März
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Donnerstag, den 26. März möchten wir mit Ihnen ab 17:00 Uhr im Großen Restaurant des Landtages in der Franz-Josef-Röder Straße 7 in 66119 Saarbrücken das Europäische Jahr für Entwicklung im Saarland feierlich eröffnen!
Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ beteiligen sich Organisationen europaweit und auch in der Grenzregion Saarland, Lothringen und Luxemburg mit eigenen Beiträgen und Veranstaltungen zum Europäischen Jahr, welche sich mit der Politik der Europäischen Union und ihrem Einfluss auf eine globale nachhaltige Entwicklung auseinandersetzen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die in der Region geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2015 vorgestellt. Wir möchten mit Ihnen diskutieren, welche Bedeutung und Auswirkungen auf europäischer Ebene getroffene Entscheidungen mittlerweile für die Arbeit lokaler Organisationen haben, bzw. haben sollten.,Darüber hinaus möchten wir Sie herzlich einladen, mit interessanten Persönlichkeiten aus den Bereichen der Entwicklungs- und Europapolitik kritisch über Möglichkeiten der Mitbeteiligung zu diskutieren und sich mit anderen Organisationen zu vernetzen. Lars Bosselmann vom europäischen Dachverband entwicklungspolitischer Initiativen (CONCORD-Europe) wird in seinem Impulsvortrag die Ziele des Europäischen Jahres erläutern und gute Beispiele zivilgesellschaftlicher Partizipation aus Europa präsentieren.
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März 2015: Vorstellung des Europäischen Jahres vor dem Interregionalen Parlamentarierrat
Der Interregionale Parlamentarierrat (IPR), die Versammlung der Parlamente der Großregion Saarland – Lothringen – Luxemburg – Rheinland-Pfalz – Wallonie – Französische Gemeinschaft Belgiens – Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens organisiert am 13. März eine Sitzung zum Europäischen Jahr für Entwicklung. Auf dessen Einladung präsentieren zivilgesellschaftliche Organisationen aus den Regionen die geplanten Aktivitäten zum Europäischen Jahr. Mitglieder des Interregionale Parlamentarierrates, sowie eingeladene Regierungsvertreter aus allen Teilen der Großregion können im Anschluss an die Präsentationen Rückfragen an die Akteure stellen. Die Sitzung wird deutsch-französisch simultan gedolmetscht.
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Februar 2015: NES bei der Eröffnung des Europäischen Jahres in Berlin
Das Bundesministerium für wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lädt ein, zur Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für Entwicklung am 20. Februar 2015 im Umweltforum Berlin, um auch in Deutschland das Europäische Jahr für Entwicklung offiziell zu begrüßen und die Möglichkeit zu nutzen, sich aktiv mit Akteuren an der Diskussion zu den Themen des Jahres zu beteiligen.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion „ Sozial- und Umweltstandards, Klimaschutz und Ernährung – was leisten wir zur Verwirklichung der Entwicklungsziele“ diskutieren...
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Februar 2015: Film Guten Tag Ramón
Im Rahmen des Europäischen Jahres für Entwicklung 2015 wird der lateinamerikanische Film „Guten Tag, Ramón“ am 19. Februar um 20:30 Uhr von der Deutsch-Lateinamerikanischen Gesellschaft Saar e.V. (DeLaGe) in Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Saarbrücken, Attac und Mochila Productions präsentiert. Der Regisseur ist anwesend und stellt seinen Film persönlich vor.
Im Vordergrund des Films stehen die Thematik der Einwanderung und die Zumutung, die ein Mensch auf sich nimmt, um seine Ziele zu erreichen.
Am Beispiel des Mexikaners Ramón präsentiert der Film eine aktuelle Geschichte über negative und positive Erfahrungen eines lateinamerikanischen Einwanderers.
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Februar 2015: Austausch mit Lothringen zum Europäischen Jahr
Am 4. Februar nehmen saarländische Organisationen an den Assises régionales de la solidarité internationale 2015 teil. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf dem Europäsichen Jahr für Entwicklung.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Conseil Régional de Lorraine und dem entwicklungspolitischen Dachverband MultiCoolor. Ein besonderer Schwerpunkt der Assises régionales de la solidarité internationale 2015 liegt auf dem Europäischen Jahr für Entwicklung.
Von 13:00 - 18:30 bietet sich die Gelegenheit, um sich mit lothringischen Organisationen in Workshops zu Themen wie Fairer Handel, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, usw. auszutauschen und sich zu vernetzen. Die Arbeitssprache ist Französisch.
Januar 2015: Landtagsbeschluss zum Europäischen Jahr für Entwicklung
Am 21. Januar debattieren die im saarländischen Landtag vertretenen Fraktionen über das Europäische Jahr für Entwicklung. Im Antragstext zum Beschluss „Das Saarland begrüßt das Europäische Jahr 2015“ (Drucksache 15/1215) wird hervorgehoben, dass das Saarland das Europäische Jahr für Entwicklung als Chance sieht, um die Notwendigkeit einer umfassenden, gemeinsamen europäischen Entwicklungspolitik zu unterstreichen und auf notwendige Weiterentwicklungen in diesem Bereich hinzuwirken. Die Entwicklungspolitik der EU müsse globale Rahmenbedingungen weiter entwickeln, um nachhaltig die ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekte der globalisierten Zusammenarbeit zu gestalten.
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Januar 2015: Sitzung des Europaausschusses des Landtages zum Europäischen Jahr
Am 15. Januar 2015 befasst sich der Ausschuss für Europa und Fragen des Interregionalen Parlamentarierrates mit den zivilgesellschaftlichen Aktivitäten der in SaarLorLux. Vor Ort werden u.a. das Réseau MultiCooLor (Réseau Multi-acteurs de la Coopération en Lorraine) und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland einen Bericht über geplante Aktivitäten geben.
Januar 2015: Eröffnung des Europäischen Jahres in Luxemburg
Am 14. Januar 2015 wird das Europäische Jahr für Entwicklung in Luxemburg eröffnet. VertreterInnen des NES werden mit vor Ort sein.
Januar 2015: Infostand beim Presse- und Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Saarbrücken
Anlässlich des Presse- und Neujahrsempfangs 2015 der Landeshauptstadt Saarbrücken am 9. Januar informiert Europe Direct Saarbrücken gemeinsam mit dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. mit einem Informationsstand über das Europäische Jahr für Entwicklung 2015.
Januar 2015: PM: Europas Verantwortung im Europäischen Jahr für Entwicklung 2015
Startschuss zum Europäischen Jahr für Entwicklung am 9. Januar Saarländische Organisationen diskutieren 2015 Europas Verantwortung in der Welt
Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ wird am 9. Januar in Riga, Lettland, das Europäische Jahr für Entwicklung offiziell eröffnet. Europaweit beteiligen sich Organisationen mit eigenen Beiträgen, welche sich mit der Politik der Europäischen Union und ihrem Einfluss auf eine globale nachhaltige Entwicklung auseinandersetzen.
Auch im Saarland sind 2015 über das Jahr verteilt zahlreiche Diskussionsabende und Mitmachaktionen geplant, welche die Wechselwirkungen von Entscheidungen der EU auf andere Weltregionen, aber auch das Saarland veranschaulichen. Ausgewählte Veranstaltungen werden grenzüberschreitend in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Luxemburg und Lothringen organisiert. Schirmherren des Jahres sind der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister für Bildung, Ulrich Commerçon, und Europaminister Stephan Toscani.
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November 2014: Die europäische Reaktion auf die Ebola-Epidemie - zu spät und nicht entschieden genug?
Einladung zum Ebola-Pressegespräch am 24. November in Saarbrücken. Europäische Reaktion auf die Ebola-Epidemie: Zu spät und nicht entschieden genug reagiert? Welche Konsequenzen fordern Zivilgesellschaft und Politik in Luxemburg und dem Saarland für künftige Krisen?
Am 24. November 2014 diskutieren der Berichterstatter für Ebola im Europäischen Parlament Charles Goerens (Mitglied des Europaparlamentes, Luxemburg), David Foka (Maison d'Afrique Luxembourg), Jo Leinen (Mitglied des Europaparlamentes, Saarland), Lamine Conté (Soleil de Guinée e.V., Saarbrücken), Jürgen Rissland (Institut für Virologie, Universitätsklinikum des Saarlandes) und Paul Delaunois (Médecins Sans Frontières, Präsident, Luxembourg) ab 12:00 Uhr in Haus Afrika e.V. im Rahmen eines Pressegesprächs in der Großherzog-Friedrich-Str. 37 in 66111 Saarbrücken über die Angemessenheit der medizinische und politischen Antwort der EU auf die Ebola-Epidemie. Es moderiert Christine Pfeiffer.
November 2014: Entwicklungspolitische Akteure in Lorraine und Saarland vernetzen sich
NES präsentiert saarländische Entwicklungspolitik auf dem „Marché du Monde Solidaire“ in Nancy.
Auf dem „Marché du Monde Solidaire“ – dem Markt der solidarischen Welt – werden am 22. und 23. November in Nancy über 80 lothringische Akteure der Entwicklungspolitik durch Musik, Spiele, Diskussionen, Stände oder Ausstellungen ihre Arbeit vorstellen. Mit dabei: das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V., welches einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Vernetzungsmöglichkeiten in Saar-Lor-Lux im Hinblick auf das Europäische Jahr der Entwicklung 2015“ halten wird.
Eingeladen wurde das NES durch das neu gegründete Netzwerk MultiCooLor, das nun sämtliche Akteure der Entwicklung und internationalen Zusammenarbeit in der Lorraine vereinigt und damit das lothringische Pendant zum Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. bildet und die Vereinigung LOR-SUD. Durch eine bessere Koordination und den inhaltlichen wie organisatorischen Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren möchten die Organisationen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit künftig erleichtern. Ein erster konkreter Schritt in diese Richtung wird das Gespräch in Nancy zum Europäischen Jahr der Entwicklung sein.
November 2014: 2015. Und dann?
Europäisches Jahr für Entwicklung nimmt Ländern des Nordens und des Südens in die globale Verantwortung
2015 wird ein wichtiges Jahr für die Weltgemeinschaft: Die Millenniumsentwicklungsziele laufen aus und sollen durch globale „Nachhaltigkeitsentwicklungsziele“, welche die,Länder des Nordens wie des Südens stärker in die globale Verantwortung nehmen möchten, ersetzt werden. Paris ist im Dezember 2015 Ort der UN-Klimakonferenz. Dort wird als Ergebnis die Festlegung verbindlicher Klimaschutzziele anvisiert. Luxemburg hat die,EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte inne und Deutschland richtet die G8-Konferenz aus.
Eingebettet in diese Debatten hat die EU 2015 zum Europäischen Jahr für Entwicklung erklärt, an dem sich Akteure im Saarland und der Saar-Lor-Lux Grenzregion mit eigenen Veranstaltungen beteiligen.
Oktober 2014: Einladung zum 1. Vorbereitungstreffen Europäisches Jahr der Entwicklung 2015 am 1. Oktober
Seit 1983 ruft das Europäische Parlament Themenjahre aus, welche Bürgerinnen und Bürger der EU einlädt, sich zu Schwerpunktthemen zu informieren und mitzudiskutieren. 2015 steht das Europäische Jahr unter dem Schwerpunkt Entwicklung.
Das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. lädt zivilgesellschaftliche Organisationen und Interessierte am Mittwoch, den 1. Oktober ab 18:00 Uhr in das Ministerium für Bildung und Kultur in der Triererstr. 33 in 66111 Saarbrücken (Saal 3 im Erdgeschoss) zu einem ersten Vorbereitungstreffen, um das Jahr mit eigenen Veranstaltungen und Beiträgen im Saarland und Saar-Lor-Lux zu begleiten.
Das „EU-Entwicklungsjahr 2015“ soll eine breit angelegte Kommunikationsmaßnahme zu allen Facetten der Entwicklungspolitik und Nachhaltigen Entwicklung der EU und ihrer Mitgliedstaaten werden. Auf zwischenstaatlicher Ebene diskutieren Delegierte und Politik 2015 im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Paris, des G8-Gipfels in Deutschland und der EU-Ratspräsidentschaft in Luxemburg über Klimaschutz und globale Nachhaltigkeitsziele mit erwarteten Auswirkungen für die Länder des Nordens und des Südens.
Wie kann ergänzend hierzu der konkrete Beitrag von Politik, Bevölkerung, Unternehmen, Kirchen und Nichtregierungsorganisationen auf lokaler Ebene sein, um den beschlossenen Zielen Nachdruck zu verleihen? Die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen Europa und dem Saarland wie auch Saar-Lor-Lux können dabei beispielsweise an den Themen Migration, Landwirtschaft, Umwelt, Finanzen und (Frei-)Handel, Klima bis hin zur Energieerzeugung diskutiert und für eine breite Öffentlichkeit anschaulich vermittelt werden. Ideen und Forderungen aus der Reihe der Veranstaltungen sollen abschließend in die Politik rückgekoppelt werden.
Um Anmeldung wird gebeten unter:
harald.kreutzer(at)nes-web.de oder 0681-9385-198
September 2014: 7-Punkte-Forderungspapier von zivilgesellschaftlichen Organisationen zur europapolitischen Teilhabe veröffentlicht
Nichtregierungsorganisationen stellen Forderung an die Politik, eine "Modellregion für zivilgesellschaftliche europapolitische Partizipation" in der kommenden Interreg-Periode in Saar-Lor-Lux zu etablieren und ein "European Center for Civil Participation" in Saarbrücken zu gründen.
Vom 6.-7. Mai 2014 veranstaltete das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen entwicklungspolitischen Dachverband Cercle de Coopération des ONG de développement Luxembourg den grenzüberschreitenden Workshop „Europa mitgestalten - nur wie bloß?“.
Weitere Informationen und das Forderungspapier finden Sie hier.
Mai 2014: Europa mitgestalten - nur wie bloß?
Partizipation von zivilgesellschaftlichen Organisationen an europäischen Entscheidungsprozessen
Vom 6.-8. Mai 2014 organisiert das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. in Kooperation mit dem luxemburgischen Dachverband für Entwicklungspolitik (CERCLE Luxemburg) und u.a. mit Unterstützung von Europe Direct Saarbrücken und weiteren Partnern eine grenzüberschreitende dreitägige Veranstaltung zur verbesserten Partizipation von BürgerInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen an Entscheidungsprozessen der Europäischen Union.
Ziel des Workshops ist es, das Wissen und die Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen zu fördern, um sich zukünftig verstärkt auf lokaler Ebene zu globalen Fragestellungen mit Bezug zu "Europa" auseinanderzusetzen und hierzu bei Bedarf auch Positionen und Stellungnahmen zu entwickeln, welche entweder an EU-Organe heran getragen oder wiederum in lokale Diskussionsprozesse eingespeist werden.
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Mai 2014: Podium - Europäische Flüchtlings- und Migrationspolitik
KandidatInnen zur Europawahl zur Frage: "Wie ist die aktuelle Situation in Europa?"Im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament steht eines der drängenden Themen europäischer Politik im Mittelpunkt einer Gemeinschaftsveranstaltung von Ramesch – Forum für Interkulturelle Begegnung e.V., dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) e.V. und dem Interkulturellen Kompetenzzentrum der Arbeitskammer des Saarlandes:
Die EUROPÄISCHE FLÜCHTLINGS- UND MIGRATIONSPOLITIK
Donnerstag, den 15. Mai 2014, 18 bis 20 Uhr
Interkulturelles Kompetenzzentrum der Arbeitskammer des Saarlandes, Saarstraße 25, 66333 Völklingen-Wehrden
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Mai 2014: Rundbrief zu den Kommunal- und Europawahlen 2014 erschienen
Globale Fragen erfordern lokale Antworten: Anregungen saarländischer Initiativen zur Europa- und Kommunalwahl am 25. Mai 2014.
Das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. (NES) hat anlässlich der am 25. Mai anstehenden Europa- und Kommunalwahlen Initiativen aufgerufen ihre Anregungen zu globalen Fragestellungen zu formulieren, welche lokales Engagement erfordern.
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Mai 2014: Diskussionsveranstaltungen zur Kommunalwahl 2014
Politisch aktiv für den Fairen Handel?
Die Fairtrade Initiative Saarbrücken - unterstützt vom Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland- lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Diskussionsveranstaltung im Vorfeld der Kommunalwahlen in Saarbrücken ein zum Thema: Politisch aktiv für den Fairen Handel.
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November 2013: Diskussion mit Europaparlamentariern zum Thema Abfall
Diskussion mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments im Rahmen der Saarländischen Schulkinowoche
Zum Beginn der Saarländischen Schulkinowoche (18.-22. November) und anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (16.-24. November 2013) diskutieren wir am 18. November mit den saarländischen Mitgliedern des Europäischen Parlamentes Jo Leinen (SPD) und Jorgo Chatzimarkakis (FDP) über die sozialen und ökologischen Auswirkungen unseres Konsum- und Entsorgungsverhaltens und die Verantwortung der Europäischen Union.
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September 2011: Entwicklungspolitische Verbände wollen sich besser vernetzen
Teilnehmer des ersten Afrika-Forums in der Europäischen Akademie Otzenhausen verständigen sich auf engere Zusammenarbeit. Um die Entwicklungspolitik in Afrika kümmern sich einige Verbände und Institutionen in der Großregion. Um effizienter arbeiten zu können, wollen sie sich künftig besser vernetzen.
Nonnweiler. Entwicklungspolitisch engagierte Verbände aus dem Saar-Lor-Lux-Raum wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Das äußerten Vertreter aus dem Saarland, aus Lothringen und Luxemburg am Freitag anlässlich des ersten Afrika-Forums in der Europäischen Akademie Otzenhausen. Rund 90 Vertreter und Multiplikatoren von Nichtregierungsorganisationen der Entwicklungszusammenarbeit, aus Kirchen, Umweltverbänden sowie aus den Landes- und Regionalverwaltungen der Großregion kamen zu der zweitägigen Veranstaltung.
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