Ausstellung "Boden:reich"
Im und um das Waldinformationszentrum des Forsthaus Neuhaus ist über das ganze Urwaldjahr hinweg die Ausstellung "Boden:reich" zu entdecken. Sie beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven, wie wertvoll der Boden ist, den wir wortwörtlich mit den Füßen treten. Am Sonntag, den 27. April, ist Eröffnung.
Unter unseren Füßen graben Maulwürfe, wühlen Mäuse, kriechen Regenwürmer, krabbeln Asseln, hüpfen Springschwänze, wurzeln Pflanzen, zersetzen Bakterien und vernetzen sich Pilze – kurz gesagt tummelt sich dort einiges an Leben.
Doch der Boden ist nicht nur ein Lebensraum, sondern gleichzeitig Lebensgrundlage für uns Menschen. Er dient uns als Speicher für Wasser, Nährstoffe, Luft, Wärme, Kohlenstoffe, Schadstoffe und Spuren der Vergangenheit.
Auch entwicklungspolitische Aspekte bietet der „Boden“, die das NES im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms mit einem Auszug der Ausstellung "Das Land, das wir uns nehmen" beisteuern konnte.
Durch das ganze Urwaldjahr hinweg kann in der Sammelausstellung boden:reich in das unbekannte Reich eingetaucht und der Urwald unter unseren Füßen mikroskopiert, erforscht, ertastet und sinnlich erfahren werden. Ergänzt durch verschiedenartige Aktionstage wird der Boden aus der Perspektive von Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Praktiker*innen beleuchtet und als zentraler Lebensraum erlebbar. Auch zu globalen Herausforderungen rund um Boden und Landgrabbing wird das NES am 2. November ein Experten-Vortrag anbieten (Infos folgen).
Eröffnung am 27. April ab 11 Uhr:
Die Ausstellung wird am Sonntag, den 27. April in Anwesenheit von Staatssekretär Sebastian Thul eröffnet. Außerdem wird die passende Theateraufführung „Fräulein Brehms Tierleben (Lumbricus terrestris)“ geboten sowie ein begleitender Frühlingsmarkt mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten.
Die Ausstellung und die thematischen Aktionstage sind eine Kooperation des Ministeriums für Umwelt, Klima Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, mit dem SaarForst Landesbetriebs, dem NABU Saarland e.V., dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland und dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V..
Mehr Infos hier zur Ausstellung und hier zur Eröffnung.