MOP-Empfehlungen des NES
Im Januar wird Saarbrücken wieder zum kulturellen und internationalen Hotspot - das Filmfestival Max Ophüls Preis kehrt mit der 44. Auflage zurück. In folgender "NES-Watchlist" haben wir eine Auswahl an Filmen zusammengestellt, die wir besonders interessant und relevant finden und auf die wir sehr gespannt sind!
Independence – eine Doku über Unabhängigkeits-bewegungen in Mosambik, Südsudan, Großbritannien, Katalonien und Bayern. Die afrodeutsche Schauspielerin Helen Wendt erforscht: Was bedeutet Unabhängigkeit wirklich und wie prägen Kolonialismus und Rassismus die Welt bis heute?
Hao are you – eine Doku über die persönliche Geschichte des Regisseurs Dieu Hao Do, den Vietnamkrieg und Kommunismus. Wie haben sich Traumata durch Verfolgung und Gewalt in die Körper und Seelen der Überlebenden und die ihrer Kinder eingeschrieben?
Istina (Wahrheit) – ein mittellanger Spielfilm über eine serbische Mutter und Fotojournalistin, die durch ihre unabhängige und unerschrockene Berichterstattung über EU-Gegner, Nationalisten und Hooligans polarisiert und sich zur Zielscheibe macht.
Vic – ein fiktiver Kurzfilm über eine Social Media Influencerin, Deepfakes und die Kernfrage – Wem glauben wir im Internet?
Semret – ein Spielfilm über Flucht, Identität und Heimat. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Semret, ihre Tochter Joe, ihr Leben in Zürich und ihre eritreischen Wurzeln.
Wer wir einmal sein wollten – ein Spielfilm über das Leben der Protagonistin Anna, die in ihrem wenig selbstbestimmten Alltag gefangen ist. Sie muss sich zwischen der sozialen Verantwortung für ihre Familie und ihrem Streben nach Unabhängigkeit entscheiden.
Wir wünschen allen ein wunderschönes, spannendes Filmfestival!