Die U.S. Präsidentschaftswahlen 2020 - Große Transformation?
Die Präsidentschaftswahlen der Vereinigten Staaten 2020 sind im Hinblick auf unsere 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDG`s) von weltweiter Bedeutung. Darum veranstalten Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland und anderen eine Podiumsdiskussion mit amerikanischen Linken. Am 28. Februar 18 bis 20 Uhr kann das Publikum sich im Schlosskeller bei freiem Eintritt über die Wahlen 2020 informieren und zur Diskussion beitragen.
Weniger Ungleichheiten (SDG 10), keine Armut (SDG 1) und Gesundheit und Wohlergehen (SDG 2) sind nur drei Ziele, die sich mit der aktuellen Politik der USA nicht erfüllen lassen. Ungerechtigkeiten und Rechtspopulismus wachsen momentan, Umweltstandards werden abgesenkt und das Sozialsystem ist unzureichend ausgebaut. „Gibt es eine Hoffnung auf einen ‚game changer‘?“ Diese Frage stellt sich am Freitag, 28. Februar. Insbesondere geht es um die Bewerbung des U.S. Senators Bernie Sanders für das Amt des US-Präsidenten, welcher für viele als Hoffnungsträger zur Änderung des politischen und wirtschaftlichen Status Quo gilt, quasi als "game changer".
Gemeinsam mit amerikanischen Linken kann das Publikum kurz vor dem „Super Tuesday“ am 3. März den Fragen nachgehen: Wie funktioniert eigentlich das Wahlsystem der USA? Was sind die zentralen Forderungen progressiver Bewerber der Demokraten, allen voran Bernie Sanders? Wirkt der Roosevelt‘sche „New Deal“ der 1940er Jahre bis heute nach, wenn es um linke Identitäten geht? Welche Überschneidungen gibt es in den Forderungen im U.S. Präsidentschaftswahlkampf und denen der deutschen Linken?
Die Podiumsteilnehmer:
Ethan Earle ist Ko-Vorsitzender der Internationalen Kommission der Demokratischen Sozialisten von Amerika (DSA).
Prof. Alex Bretz ist Kurator der amerikanischen Patton-Stiftung.
Thomas Hanson ist Soziologie-Professor an einem College bei Minneapolis/USA (über skype).
Hellmut Lotz aus Saarbrücken hat in einem amerikanischen Landkreis Obama’s Wahlkampagne geleitet.
Der Eintritt ist frei.
Mit Unterstützung von
Chair of North American Literary and Cultural Studies der Universität des Saarlandes,
ASTA Uni Saarbrücken-Referat politische Bildung, Kooperation Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes, Fred George Worldwide, European Left, Linksjugend Solid, Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V., Griechenlandsolidarität, Attac Saar.