Zukunftswerkstatt "Wem gehört die Welt?" - ANMELDUNG MÖGLICH
Ressourcenschutz und Ressourcengerechtigkeit für SchülerInnen Dienstag – Freitag, 31.05. – 03.06.2016, jeweils von 9-15.30 Uhr
Seien Sie dabei!
ZukunftsTour macht Station im E-Werk in Saarbrücken mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Bildungsminister Ulrich Commerçon
Politik zum Anfassen – vielseitiges Programm zu entwicklungspolitischen Themen und Preisverleihung „Faire Schulklasse – Klasse des Fairen Handels“
Besuchen Sie die Zukunftswerkstatt, bei der entwicklungspolitisch engagierte Vereine und Initiativen interaktiv zu Themen wie Fairer Handel, Klimawandel oder Partnerschaften informieren und globale Zusammenhänge deutlich machen. Nehmen Sie an Workshops teil, die sich zum Beispiel mit fairem Konsum sowie Flucht und Migration beschäftigen. Finden Sie heraus, welchen ökologischen Fußabdruck Sie hinterlassen, testen Sie Ihr Wissen zum Thema neue Nachhaltigkeitsziele und informieren Sie sich zu Projektbeispielen aus Lothringen und Uganda.
Seien Sie dabei, wenn in der Politikarena Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Prof. Dr. Uwe Schneidewind zum Thema „Agenda 2030: Global und lokal nachhaltig wirtschaften!“ diskutieren. Nehmen Sie an der Preisverleihung „Faire Schulklasse – Klasse des Fairen Handels“ teil. Dort übergibt Bildungsminister Ulrich Commerçon die Urkunden an Schulklassen, die sich für Fairen Handel engagieren.
Kommen Sie zur #ZukunftsTour und diskutieren Sie mit!
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Der Hintergrund:
Die Menschheit verbraucht viel zu viele Rohstoffe. Unter menschenunwürdigen Bedingungen und gänzlich ohne Respekt vor der Natur werden diese Abgebaut. Im Kongo beispielsweise leiden Mensch und Natur unter dem wilden, rücksichtslosen Abbau des Erzes Coltan, das u.a. für die Herstellung von Smartphones benötigt wird: Die Ausbeutung von Rohstoffvorkommen zerstört Ökosysteme und Lebensräume und wird immer häufiger zum Gegenstand, zur Antriebskraft und zur Ursache von Kriegen und bewaffneten Konflikten.
Die Folgen von Abbau, Handel und Nutzung natürlicher Ressourcen sind weltweit zu finden. Einen großen Anteil daran hat das auf Wachstum ausgerichtete globalisierte Wirtschaftsmodell. Viele Menschen ge- und verbrauchen immer mehr Produkte und benötigen dafür auch immer mehr endliche Rohstoffe und freie Güter wie Wasser und Land. Wem gehören die Rohstoffe, wer darf darüber bestimmen und unter welchen Bedingungen dürfen sie abgebaut werden? Viele Menschen sehnen sich nach einem verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit den Schätzen unseres Planeten und setzen sich, teilweise unter Lebensgefahr, für den Schutz der Ökosysteme und soziale Teilhabe ein. Um diesbezüglich einen Wandel anzustoßen, müssen neben notwendigen Veränderungen auf globaler Ebene viele lokale Maßnahmen, bis hin zu einem ressourcenschonenden Strukturwandel, getroffen werden.
Das Projekt
Im Rahmen des NES-Bildungsprogramms Globales Lernen macht Schule entwickeln saarländische Schülerinnen und Schüler mit der Methode einer Zukunftswerkstatt konkrete Ideen für Maßnahmen auf lokaler Ebene, die auf den Schutz und die gerechte Verteilung natürlicher Rohstoffe und Ressourcen auch in anderen Teilen der Welt ausgerichtet sind. Konsummuster und Wirtschaftsabläufe werden kritisch hinterfragt und Alternativen werden entdeckt und erarbeitet. Die Zukunftswerkstatt findet zunächst an vier Tagen (31.05.-03.06.) statt. Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse erfolgt dann am 12. Juli im E-Werk Saarbrücken im Rahmen einer dortigen Großveranstaltung unter dem Dach der "ZukunftsTour EINEWELT - Unsere Verantwortung" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(BMZ).
Die Ziele:
- Sensibilisierung für einen schonenden und gerechten Umgang mit Ressourcen sowie eine fairere Verteilung
- Verstehen und Begreifen globaler Auswirkungen des eigenen Handelns
- Stärkung der Gestaltungskompetenzen der Schüler_innen im eigenen Lebensumfeld
- Vernetzung von Schüler_innen, Schulen, Kommunen und Land über vielfältige Grenzen hinweg
- Förderung von Schlüsselkompetenzen, wie Kommunikation, Teamfähigkeit, Präsentationstechniken, Vernetztes Denken
Die Teilnehmenden
- Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt kann jede Schule mindestens zwei Schüler_innen als Botschafter_in entsenden.
- Teilnehmen können Jugendliche der Klassenstufen 8 bis 12 aller Schulformen.
- Die Teilnehmer_innenzahl ist begrenzt auf 26. Es gilt das Datum der
Anmeldung.
- Die Anmeldung erfolgt per Mail oder Telefon durch die Lehrer_innen.
Die Organisation:
- Die Zukunftswerkstatt wird als Gemeinschaftsprojekt der saarländischen Staatskanzlei mit dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) durchgeführt.
- Bei Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung!
Ansprechpartnerin:
Heike Werner, NES Saarland e.V., Haus der Umwelt, Evangelisch-Kirch-Straße 8, 66111 Saarbrücken, heike.werner@nes-web.de, Telefon: 0681-938 52 35