Workshop zu nachhaltiger produzierten Textilien
Die wiederholten Brände in asiatischen Textilfabriken haben zahlreiche VerbraucherInnen erstmalig auf die Produktionsbedingungen in der Bekleidungsindustrie aufmerksam gemacht. Wo und unter welchen Bedingungen Textilien gefertigt werden, gewinnt für eine wachsende Zahl von KonsumentInnen und EinkäuferInnen von öffentlicher Hand, Kirche und Unternehmen an Bedeutung. Eine stetig wachsende Zahl von Siegeln versucht diesem Wunsch nach mehr Transparenz in der Produktionskette und gerechten Bedingungen zu begegnen und verursacht doch oft nur Verwirrung statt Klarheit.
Das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. lädt Fachpublikum und Interessierte am Mittwoch, den 4. Dezember von 15:00-18:00 Uhr zum Workshop zu nachhaltiger produzierten Textilien in das Saarbrücker Rathaus am Rathausplatz 1 in 66111 Saarbrücken in Raum 3.13.
Johanna Fincke von der Christlichen Initiative Romero (CIR) wird im Workshop über die Umwelt- und Sozialauswirkungen informieren, welche von der Produktion der Textilien bis hin zur Entsorgung im Altkleidersack auftreten können. Im Bereich der Produktion werden die Unterschiede zu den in diesem Bereich existierenden Siegel erläutert. Wofür stehen die unterschiedlichen Textilsiegel und halten sie wirklich, was sie versprechen? Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion und Vernetzung der TeilnehmerInnen.
Dieser Workshop ist Bestandteil des Projekts „Nachhaltiger Konsum 2013". Dieses informiert die VerbraucherInnen der öffentlichen Hand, Kirchen, Unternehmen und Privatpersonen über die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Konsumverhaltens beispielhaft anhand der Produktion, Nutzung oder Entsorgung von Alltagsgütern.
Um Anmeldung zum Workshop wird gebeten unter harald.kreutzer@nes-web.de oder 0681-9385-198. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Bildung und Kultur im Saarland, Engagement Global im Auftrag des BMZ, den Katholischen Fonds und Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst.