Freitag, 15. November 2013

Kochaktion Lebensmittelverschwendung und bio-regional-faire Lebensmittelproduktion mit dem Café Exodus und Deutsch-Ausländischen-Jugendclub

Am Freitag, den 15. November 2013 organisieren das Café Exodus Saarbrücken, der Deutsch-Ausländische-Jugendclub (DAJC) Saarbrücken und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. ab 18:00 Uhr in den Räumen des Café Exodus in der Johannisstr. 9 in 66111 Saarbrücken eine Kochaktion, welche Bezug nimmt zu Lebensmittelverschwendung und bio-regional-fairer Lebensmittelproduktion. Vor Ort werden Mitglieder des Café Exodus, des DAJC und eingeladene Gäste eine Mahlzeit zubereiten, welche sich mit der Lebensmittelverschwendung und nachhaltigen Produktionsbedingungen auseinandersetzt.

Quelle: Antoine Lacroix

Die Kochaktion ist so gestaltet, dass Ausschnitte des Filmes "Taste the Waste" gezeigt werden, welcher das Problem der Lebensmittelverschwendung anhand eindrucksvoller Bilder sichbar macht. Vor Ort werden ProduzentInnen aus dem Saarland und Akteure des Fairen Handels darüber berichten, wie der Trend zu möglichst immer günstigeren Lebensmitteln sich auf ihre Arbeit auswirkt. Eine begleitende Ausstellung informiert darüber, woher Lebensmittel stammen und wie sich die Ernährungsgewohnheiten und unser teils laxer Umgang mit Nahrungsmitteln auf die Ernährung von Menschen in anderen Erdteilen auswirkt.

 Viele VerbraucherInnen legen zwar großen Wert auf preiswerte Lebensmittel. Dennoch entsorgen jede Bürgerin und jeder Bürger pro Jahr laut einer Studie der Universität Stuttgart noch genießbare Lebensmittel im Wert von 235 €. Pro Tag entspricht dies mit 225 Gramm der Menge eines durchschnittlichen Frühstücks, die unangetastet in den Abfalleimer wandern. Weitere 4,3 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Gaststätten, Kantinen und im Lebensmitteleinzelhandel vernichtet. In diesen Verlusten eingerechnet sind noch nicht die Lebensmittel, welche auf dem Acker liegen bleiben, da sie den Anforderungen des Marktes nicht entsprechen.

 Im dauernden Preiskampf der Supermärkte um die niedrigsten Preise haben es die ProduzentInnen aus dem Fairen Handel, der Region oder dem ökologischen Landbau schwer, da sie teilweise unter anderen Voraussetzungen arbeiten als andere Erzeuger. Ein wachsende Käuferschicht legt dennoch Wert auf Lebensmittel, die ErzeugerInnen einen fairen Mindestpreis garantieren oder ökologisch nachhaltiger produziert werden und kurze Transportwege hinter sich haben.

 

 

Gefördert durch das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, Engagement Global im Auftrag des BMZ, den Katholischen Fonds und Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst.

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