„Global Female Future“ - Care: der Weg von unsichtbarer Arbeit zu sichtbarem Protest
Bei der Vorstellung des Buches „Global Female Future“ am Donnerstag, 21. März um 19 Uhr in der FrauenGenderBibliothek Saar wird die unsichtbare Care-Arbeit und der sichtbare Protest hierzu weltweit thematisiert und anschließend diskutiert.
Auf dem Podium sitzt die Mitherausgeberin von „Global Female Future“ Andrea Ernst, Lisa Apini-Welcland (Angewandte Hebammenwissenschaft, htw saar), Esther Braun (Referat Pflege der Arbeitskammer des Saarlandes) und Laura Dziedzic (Beratungsstelle Wanderarbeit der Arbeitskammer des Saarlandes).
Was bedeutet der Einsatz von Frauen weltweit in der häuslichen Pflege, in der Versorgung von Kranken und in der Betreuung von Familien, Kindern und Älteren? Welche Konsequenzen hat die meist unsichtbare Arbeit für hunderttausende Wanderarbeiter:innen, die ihre eigenen Familien in der Heimat zurücklassen? Die globalen Zusammenhänge der Care-Arbeit werden diskutiert – unter anderem auch, wie sich Betroffene persönlich, politisch und juristisch der Ausbeutung widersetzen und welche Widerstandsformen es gibt bzw. wie gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung global und lokal erreicht werden könnten.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich:
www.anmeldung.nes-web.de
Auf dem Podium:
- Andrea Ernst (Filmemacherin, Autorin und Mitherausgeberin von „Global Female Future“)
- Lisa Apini-Welcland (Angewandte Hebammenwissenschaft, htw saar)
- Esther Braun (Referat Pflege der Arbeitskammer des Saarlandes)
- Laura Dziedzic (Beratungstelle Wanderarbeit der Arbeitskammer des Saarlandes)
Moderation:
Petra Stein (FrauenGenderBibliothek Saar)
Dr. Christel Weins (Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland)
Veranstalter:innen:
Arbeitskammer des Saarlandes
FrauenGenderBibliothekSaar
htw saar
Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland
Informationen zum Buch „Global Female Future- Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern“:
Hrsg: Andrea Ernst, Ulrike Lunacek, Gerda Neyer, Rosa Zechner, Andreea Zelinka, 2022, Kremayr & Scheriau.
Der Sammelband öffnet den Blick auf 40 Jahre feministische Auseinandersetzungen in Politik, Wirtschaft, Reproduktion, Ökonomie und Ökologie – exemplarisch erzählt von und mit Autor*innen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa.
Diese Aktivität findet statt im Rahmen des Projektes "Transform'Aktion", das von Engagement Global mit Mitteln des BMZ sowie durch das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes und die Deutsche Postcode Lotterie gefördert wird.