Zwischen „Nein" und Friedensnobelpreis: Kolumbiens langer Weg zum Friedensvertrag.
Am Montag, 07.11.2016, um 19:30 Uhr laden das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES), der Arbeitskreis Eine Welt im Dekanat Saarbrücken und Attac Saar im Anschluss an eine NES-Mitgliederversammlung zu einem Vortrags- und Diskussionsabend über Kolumbien ein. Veranstaltungsort ist das N.N., das Ladenlokal des Kultur- und Werkhofs in der Nauwieser Straße 19 in Saarbrücken.
Der Titel lautet: „Zwischen „Nein" und Friedensnobelpreis: Kolumbiens langer Weg zum Friedensvertrag.". Über die aktuelle Situation in Kolumbien einen Monat nach dem Plebiszit über die Weiterführung des Friedensprozesses informiert Ursula Holzapfel. Die Saarländerin ist für die Diözese Quibdó in Kolumbien in der Menschenrechtsarbeit tätig.
Ursula Holzapfel engagiert sich im Nordwesten Kolumbiens gegen Gewalt und Menschenrechtsverletzungen, wofür die Diözese im Jahr 2005 mit dem nationalen Friedenspreis ausgezeichnet wurde. Zusammen mit der Menschenrechtskommission „Vida, Justicia y Paz" (Leben, Gerechtigkeit und Frieden) sammelt Holzapfel Informationen über Menschenrechtsverletzungen, Morde, verschwundene Menschen – und klagt diese Verbrechen öffentlich an. Zu ihren Themen gehören auch die Rückführung von geflüchteten Menschen in befriedete Regionen sowie die gerechte Verteilung von Gütern und der faire Handel. Aktuell besteht die Gefahr, dass paramilitärische Gruppen in das nach dem Abzug der FARC-Guerilla entstehende Machtvakuum eindringen.
Moderator der Diskussion ist Thomas Schulz (Attac Saar). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.


